Brauchtum

Die Eigenarten eines Kantons zeigen sich gut in dessen Bräuchen – im Glarnerland wäre das die «Fahrt», das «Schellnen» oder der bekannte Alpabzug.

Die Tradition hat Vortritt

Als einzige Wurst darf der Glarner Kalberwurst Brot beigemischt werden. An der Landsgemeinde gibt es kein anonymes Abstimmen und beim Fridlisfüür dürfen Kinder rauchen. Genau das macht einen guten Brauch aus, seine Einzigartigkeit. Auch wenn die Kühe im Herbst von der Alp kommen, queren sie bestimmt immer im Feierabendverkehr die Hauptstrasse – da müssen die Autos eben warten, die Tradition hat Vortitt.

Alpabfahrt

Man hört sie schon von weitem, wenn sie von der Alp herab kommen: die bunt mit Blumen geschmückten Kühe, um den Hals die grossen Glocken. Bei der alljährlichen Alpabfahrt jedoch putzen sich auch die Bauernfamilien heraus, mit Trachten un Sennhemden, alle mit einem Holzstecken in der Hand oder einer Krummen im Mund.

Alles über den Alpabzug und Agrotourismus gibt es hier.

Kantonale Herbstviehschau in Glarus

Eine schöne Kuh ist eine, die wirtschaftlich ist. Deshalb wird Rahmen, Becken, Fundament, Euter und Zitzen vermessen um so Langlebigkeit und Fruchtbarkeit zu bestimmen. Beides Kriterien für eine zuverlässige Milchlieferantin und die Frage: Wer ist nun die Schönste?

Alles zur Glarner Viehschau gibt es bei Glarus Service nachzulesen.