Der Tödi im Scheinwerferlicht

Linthal, 15. April 2024 – OK Tödi 200. Eine Aussicht mit so vielen Gipfeln inspiriert: Am Tödi wurde die erste SAC-Hütte erbaut und die erste SAC-Sektion gegründet. 2024 jährt sich nun seine Erstbesteigung zum 200. Mal. Gefeiert wird dies mit einem grossen Tourenangebot, kulturellen Anlässen und einem wahrlich erleuchtenden Höhepunkt.

Zu diesem Jubiläum soll der Tödi von Mai bis November unter Berg- und Kulturbegeisterten im Glarner- und Bündnerland in den Fokus gerückt werden. Speziell beleuchtet werden dabei die Pionierleistungen am Berg. Der Höhepunkte des Jubiläumsjahres ist der Sonntag, 1. September 2024. Es ist das Datum der Erstbesteigung unter der Leitung von Pater Spescha, der sein Leben lang am Tödi forschte, es selbst aber nie auf den Gipfel schaffte. Zu seinen Ehren wird als Höhepunkt des Jubiläums der Tödi vom Lichtkünstler Gerry Hofstetter angeleuchtet. Das Spektakel kann von den Glarner Bergrestaurants mit den schönsten Aussichten auf den Tödi genossen wer-den. Inklusive Spezialprogramm.

Möglichst viele Erstbesteigungen

Der im Magazin enthaltene Jahresgenusskalender entspricht ganz seinem Namen. Jeden Monat, ein ganzes Jahr lang, können an Verlosungen attraktive Glarner Genuss-Preise gewonnen werden. Am Ende jedes Monates wird ein(e) glückliche(r) Gewinner/-in ausgelost, der/die einen besonderen Preis im Glarnerland geniessen darf. Der monatliche Wettbewerb wird zusätzlich über die Social-Media-Kanäle von VISIT Glarnerland kommuniziert.

Aus dem Blickwinkel der Kunst

Der Tödi ist nebst einem Bergsteigermagnet für das Glarnerland auch ein Symbol der Heimat, mit seiner weissen Kappe ein Stück Kultur. Zur 200-Jahr-Feier wird deshalb Jubiläumswein aus Zizers ausgeschenkt, das Adler Bergführerbier neu etikettiert, ein Tödi-Brot vom Cornetto aufgeschnitten. Dazu kreiert der Glarner Autor Emil Zopfi zusammen mit Gian Rupf ein Tödi-Theater. Uraufgeführt wird es Ende Mai im Güterschuppen Glarus. Dort findet am 11. Mai auch der Auftakt des Jubiläums mit der Ausstellung «Der Tödi im Blickwinkel der Kunst I» statt. Im Herbst findet eine weitere Ausstellung mit Fokus auf Fotografie in der Linthkraft Stiftung in Linthal statt. Gefeiert werden soll jedoch nicht nur die eine Erstbesteigung, sondern möglichst viele: Den Sommer durch planen der SAC, die Alpinschule Glarnerland sowie die Glarner- und Bündner-Bergführer verschiedene Bergtouren speziell für jene, die noch nie auf oder am Tödi waren.

So viele Gipfel brauchen einen Alpenclub

Auch der Zürcher Chemiker Theodor Simmler stand «erst» 1861 das erste Mal auf dem Piz Russein. Als er über die vielen Gipfel schaute, die ein Mensch allein kaum alle selbst besteigen kann, kam ihm die Idee einer «Association». Zwei Jahre später gründete er den Schweizerischen Alpenclub SAC. Die erste Sektion war die Glarneri-sche, benannt nach ihrem höchsten Gipfel. Noch im selben Jahr wurde am Tödi die erste SAC-Hütte gebaut. Die Grünhornhütte ist heute ein Museum, sie wurde mit der Fridolinshütte weiter unten ersetzt. Die Glarner setzen ihre Pioniergeschichte gleich fort, als sie 1864 den ersten Bergführerverband der Schweiz gegründeten. Diese Leistungen hat das RTS bereits in zwei DOK-Folgen abgedreht.

Ein OK aus Tourismus, Kultur und Alpenclub

Den Abschluss des Jubiläumsjahres macht der Schweizerische Bergführerverband, der am 30. November seine Delegiertenversammlung in Braunwald abhält. Ermöglicht wird das Jubiläum dank zahlreichen Sponsoren; speziell dank den Hauptsponsoren Glarner Regionalbank und Linthpark Glarus Süd sowie der Gemeinde Glarus Süd. Sie unterstützen das OK des Jubiläums, das sich aus Glarner Bergführern, dem SAC Tödi, der Alpinschule Glarnerland, VISIT Glarnerland und Kulturschaffenden zusammensetzt.

Auswahl an Anlässen im Jubiläumsjahr

Alle Anlässe auf www.toedi200.ch

Bildunterschrift: Das OK mit den Hauptsponsoren (es fehlt: Maya Rhyner, Fotografin)

Weitere Auskünfte
Hansueli Rhyner
+41 79 421 06 83
rhyner@slf.ch